Überlebenskampf Sepsis
Eine Sepsis bahnte sich an.
Sepsis-Stiftung unterstützt
„Ich hatte viele offene Fragen, vor allem, wie ich mich vor einer erneuten Sepsis schützen sollte. Von der Stiftung wurde ich wurde super betreut und beraten. Seitdem stehen wir in Kontakt“, sagt sie. Die Arbeit der Sepsis-Stiftung ist für die junge Frau inzwischen sehr wichtig geworden. „Gerade die Aufklärung über die Spätfolgen einer Sepsis Erkrankung ist für mich elementar. Man sieht es mir zum Glück nicht an, aber die gesundheitlichen Herausforderungen beeinflussen mein tägliches Leben sehr. Durch die Stiftung kommt die Sepsis immer mehr aus ihrem Schattendasein. Das weckt Verständnis in der Öffentlichkeit und hilft allen Betroffenen sehr
Heute, drei Jahre nach der Erkrankung, ist die junge Frau weiter in ärztlicher und psychotherapeutischer Behandlung. Regelmäßig bekommt sie physiotherapeutische Anwendungen. Die junge Frau kämpft sich durch. Sie hat inzwischen viel erreicht auf ihrem Weg zurück ins Leben. Einige Einschränkungen werden sie jedoch für immer begleiten. Sie sind zum Teil bedingt durch eine Herzklappenentzündung, die während der Sepsis auftrat, zum Teil durch nekrotisches Gewebe in den Füßen, das entfernt werden musste, und durch Schlaganfälle – beides Folgen der Blutvergiftung. So fasst sie zusammen: „Meine Füße schmerzen heute bei jedem Schritt, den ich tue. Ich habe Taubheitsgefühle in den Zehen, mein Herz funktioniert nicht mehr richtig und meine Konzentrationsfähigkeit habe ich zum Teil eingebüßt. Außerdem werde ich sehr schnell so müde, so dass ich kaum mehr leistungsfähig bin.“ Spreter-Krick ist sehr dankbar für ihre Erwerbsminderungsrente: „Ich kann mich dadurch ganz darauf konzentrieren, körperlich und seelisch weiter gesund zu werden.“ Zwar hat sie die Blutvergiftung überstanden, die Angst davor ist jedoch geblieben. „Es ist so ein Ohnmachtsgefühl. Eine solche Infektion kann jederzeit wieder eintreten“, sagt sie. Was dann? Um sich zu schützen, lässt Spreter-Krick sich in Absprache mit ihrem Ärzte-Team regelmäßig gegen Infektionskrankheiten wie zum Beispiel Grippe impfen. Damit nimmt sie ihrem geschwächten Körper viel Arbeit im Kampf gegen Viren und andere Krankheitserreger ab.
Bloß nicht aufgeben
Weitere Informationen zur Selbsthilfeförderung finden Sie unter: