Zum Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember betonte Martin Empl, Vorstandsvorsitzender der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG), die besondere Rolle der Selbstverwaltung beim Sozialversicherungsträger für die Grüne Branche und hob hervor, wie wichtig die enge Zusammenarbeit zwischen Ehren- und Hauptamt ist.
Zwischen Versicherten, Ehrenamt und Sozialversicherung gibt es eine starke Bindung. Das spiegelt sich in der bundesweit mit Abstand höchsten Wahlbeteiligung bei der Sozialwahl im letzten Jahr wider. Alle Mitglieder des Vorstandes der SVLFG sind ehrenamtlich tätig und bekommen kein Gehalt. Da sie direkt aus dem Berufsstand kommen, kennen sie die Bedürfnisse, aber auch die Ansprüche ihrer Kolleginnen und Kollegen. „Diese besondere Struktur und die enge Zusammenarbeit zwischen Ehrenamt und Geschäftsführung ermöglicht es der SVLFG, passgenaue Leistungen und Angebote für die Versicherten in der Grünen Branche zu entwickeln und umzusetzen“, betont Martin Empl. Der Vorstandsvorsitzende ist bereits seit 2005 ehrenamtlich in der landwirtschaftlichen Sozialversicherung tätig.
Im Jahr 2024 hat die Selbstverwaltung zahlreiche richtungsweisende Entscheidungen getroffen. Der Beschluss des ab 2025 geltenden Beitragsmaßstabes der Landwirtschaftlichen Krankenkasse wurde noch von der vorherigen Selbstverwaltung vorbereitet und jüngst von der aktuellen Vertreterversammlung verabschiedet. Im Zuge des Schwerpunktthemas Frauenförderung konnte das Programm „Frauen durch Coaching gezielt fördern“ starten. „Damit wollen wir Frauen Mut machen und konkret dabei begleiten, Führungsaufgaben in der Grünen Branche zu übernehmen“, begründet Empl diese Kooperation zwischen SVLFG und Rentenbank.
Im Hinblick auf die Bundestagswahl Ende Februar 2025 weist der Vorstandsvorsitzende darauf hin, wie unschätzbar wertvoll das ehrenamtliche Engagement ist und dass es für eine funktionierende Gesellschaft vor allem in der heutigen Zeit unerlässlich sei. Er appelliert daher an die Politik, die freiwillige Mitwirkung weiter zu stärken und entsprechend zu fördern.